Viszerale Therapie

Bei dieser Behandlungsmethode liegt der Schwerpunkt auf der Behandlung der inneren Organe und des Nervensystem des Darms.

Damit die Organe ihre Position in unserem Körper halten können, sind sie zum einen durch bindegewebige Strukturen z.B am Zwerchfell oder an den Knochen, z.B der Wirbelsäule, befestigt. Zum anderen stützen sie sich untereinander und bilden eine Organsäule. Denn auch wenn wir einen Kopfstand machen, müssen die Organe an ihrem Platz bleiben. Im optimalen Fall besteht zwischen ihnen allen eine durchgehende Beweglichkeit. Die Bewegungen der Organe entstehen zum einen bei der Atmung durch das Zwerchfell, zum anderen haben die Organe, laut Viszeraler Therapie, auch eine eigene Beweglichkeit. Diese unterstützt die Organe auch in ihrer Funktion. 

Wenn jemand häufig unter Verdauungsbeschwerden leidet, hat der Darm Stress und ist verspannt (wie eine verspannte Schulter auch). Er ist in seiner natürlichen Beweglichkeit eingeschränkt. Durch die Verbindung zu der Umgebung wirkt sich dies auch auf andere Organe, z.B. die Leber oder die Wirbelsäule, negativ aus.

Ganz ähnlich wie die Craniosacrale Therapie besteht auch die Viszerale Therapie aus sehr feinen manuellen Techniken. Mein Bestreben bei der Behandlung ist es, die natürliche Beweglichkeit der inneren Organe und des umliegenden Bindegewebes wieder herzustellen. Eine Verbesserung kann sich auch positiv auf deren Funktion und den gesamten Körper auswirken. Auch das Nervensystem des Darms kann hierbei gezielt angesprochen werden. Es erhält die Möglichkeit zu entspannen und wieder in seinem ursprünglichen Rhythmus zu agieren.

 

Tipp des Monats

Bei Nervosität:

ist es hilfreich 1 Minute sanft die Thymusdrüse zu beklopfen. Sie liegt direkt mittig unter dem Brustbein.